Würzburg, 10.07.2024. Mehr als 1500 Kilometer radelte Lukas Krone von Oxford nach Wien, um Spenden zu sammeln. Nach seiner Ankunft in der österreichischen Hauptstadt freut sich der Förderverein Wärmestube e. V. über mehr als 2000 „erradelte“ Euro.
Nach drei Wochen auf dem Fahrrad war es Ende Juni endlich so weit: Lukas Krone erreichte erschöpft, aber glücklich die österreichische Hauptstadt Wien. „Ich bin gut in Wien angekommen“, schreibt er. „Mein Vater hat mich auf den letzten 450 Kilometern von Regensburg nach Wien begleitet.
Nun bin ich auf der internationalen Neurowissenschaftstagung ‚FENS-Forum‘ angekommen und habe für meine Spendenaktion sogar ein Foto und ein paar lobende Worte mit der Gastgeberin, Professorin Irene Tracey, bekommen, die aktuell Präsidentin der Europäischen Neurowissenschaftsgesellschaft und Vice-Chancellor der Universität Oxford ist.“
Tage zuvor hatte er sich vom englischen Oxford aus aufgemacht, um einen Ärztekongress in Wien zu besuchen. Auf seinem Weg einmal durch Europa legte er mehrere Zwischenstopps ein – einen davon in der Würzburger Wärmestube. Hier informierte er sich über das Projekt OSKAR des Fördervereins Wärmestube e. V. und über die Arbeit der beruflichen und ehrenamtlichen Mitarbeitenden in der Würzburger Einrichtung für wohn- und obdachlose Menschen. Gleichzeitig rief der junge Arzt unter dem Betreff „Sleep Cycle“ zu Spenden auf.
Wenige Tage nach dem Ende der Fundraisingkampagne gab es nun den Kassensturz. Das Ergebnis: Lukas Krone hat mit seiner Tour durch Europa insgesamt 2180 Euro zugunsten des Projekts OSKAR des Fördervereins Wärmestube gesammelt. Die Projektverantwortliche Stefanie-Irmgard Behnecke und Bernhard Christof, 2. Vorsitzender des Fördervereins Wärmestube e. V., freuen sich riesig über diese finanzielle Unterstützung. Christof: „OSKAR kümmert sich verstärkt um wohn- und obdachlose Menschen mit psychiatrischen Störungsbildern. Das Geld aus ‚Sleep Cycle‘ werden wir für deren Wohl einsetzen.“
Das Projekt OSKAR ist derzeit bis Ende des Jahres 2024 befristet. Dennoch möchten die Verantwortlichen am Projekt festhalten. Man werde alles tun, um die begonnene Arbeit weiter finanzieren zu können und das Projekt am Leben zu erhalten. Die „erradelte“ Summe von Lukas Krone sei in Anbetracht dessen schon hilfreich.
Theresa Hepp