Würzburg, 14.12.2022. Förderverein Wärmestube e. V. bereitet weihnachtliche Geschenketaschen für Besucherinnen und Besucher der Würzburger Wärmestube vor.
Jeder Mensch habe zum Weihnachtsfest ein kleines Geschenk und damit eine Geste der Wertschätzung verdient. Dieser Einsicht folgend bereitet der Förderverein Wärmestube e. V. Jahr für Jahr gut gefüllte Beutel vor, die am Heiligabend im Rahmen einer kleinen Feier an die Besucherinnen und Besucher weitergereicht werden. „Wir rechnen in diesem Jahr mit 70 Frauen und Männern, die zur Andacht an die Rotkreuzklinik kommen und sich anschließend über ein Geschenk freuen werden“, sagte Bernhard Christof am Mittwoch, 14. Dezember, während der großen Packaktion im Würzburger Caritashaus. Fleißige Hände halfen, Milch und Haferflocken, Konserven und Tütensuppen, Duschgel und Shampoo, Schokolade, Chips, warme Socken und vieles mehr gerecht auf 70 Weihnachtsbeutel zu verteilen.
„In diesem Jahr war auch der BR-Hörfunk dabei“, freute sich Bernhard Christof, schließlich sei es ihm und seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern im Förderverein wichtig, dass Menschen etwas über die Wärmestube und die Menschen erführen, die am Rande und doch mitten in der Gesellschaft leben würden.
Auch Würzburgs Bischof, Dr. Franz Jung, gerade unterwegs zum ehrenamtlichen Einsatz in der Bahnhofsmission, schaute kurz vorbei, um für das Engagement zu danken. „Caritas, das heißt ganz praktisch Not sehen und handeln. Und genau das findet hier statt“, sagte er ins Mikrofon. Er freue sich auf den gemeinsamen Gottesdienst mit den Leuten der Wärmestube, den er am Heiligabend halten werde.
In gleicher Weise würdigte Domkapitular Clemens Bieber die Aktion. Menschen etwas Gutes tun und damit Zeichen der Solidarität zu setzen, gehöre von Anfang an zur Caritas und zum gelebten Christsein.
Sein Dank gelte allen, die die schönen Gaben gespendet hätten, meinte abschließend Bernhard Christof. „Wir wissen, dass auch die Groß- und Einzelhändler bessere Zeiten kennen und sind umso dankbarer für die großherzige Unterstützung unserer Aktion.“
Sebastian Schoknecht