Würzburg, 24.02.2022. Rotary-Club Würzburg Residenz spendet 5.390 Euro an den Förderverein Wärmestube e. V. zur Unterstützung der Arbeit mit Wohnsitz- und Obdachlosen. Vereinsvorsitzender Paul Lehrieder (MdB): „Wir sind überwältigt und dankbar für die großzügige Unterstützung.“
Zur symbolischen Scheckübergabe trafen sich am Donnerstag, 24. Februar, die Vorstände des Rotary-Clubs Würzburg Residenz und des Fördervereins Wärmestube im Würzburger Caritashaus. Seit geraumer Zeit gebe es gute Kontakte zum Club, meinte Bernhard Christof, Vorstand im Förderverein und verwies unter anderem auf eine erfolgreiche Impfaktion für Obdach- und Wohnsitzlose im Advent, die ebenfalls vom Rotary-Club Würzburg Residenz unterstützt wurde. Dank gelte in besonderer Weise Prof. Dr. Ekkehard Schippers, der sein Honorar als Impfarzt ebenfalls in die Spende habe miteinfließen lassen.
„Wir sind überwältigt und dankbar für die großzügige Unterstützung unserer Arbeit“, würdigte Paul Lehrieder, Vorsitzender des Fördervereins das finanzielle Engagement. Das Geld komme direkt der Arbeit für und mit den Gästen der Wärmestube zugute. „Wir werden die Spende für die sozialpädagogische Betreuung einsetzen“, so Lehrieder. Besonders hob er in diesem Zusammenhang das Projekt „livebooks“ hervor. Betroffene erzählen interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern über ihren Lebensweg und tragen zu mehr Akzeptanz, Respekt und Verständnis bei. „Besonders wichtig ist uns gegenwärtig die Etablierung der medizinischen Versorgung obdachloser Frauen und Männer.“ Derzeit laufe noch ein Modellprojekt, dessen Überleitung in eine Regelfinanzierung erstrebenswert sei. „Wir sind für jede Hilfe dankbar.“
Es sei Aufgabe des Clubs, soziale Anliegen in der Stadt zu fördern, meinte Bernd Kremling, amtierender Präsident des Rotary-Clubs Würzburg Residenz. „Ich habe mir ja selbst ein Bild von der wertvollen Arbeit in der Wärmestube gemacht und deshalb diese Spende vorgeschlagen.“ Außerdem freue er sich, dass Sozialpädagogin Barbara Stehmann das Projekt „livebooks“ bei einem der nächsten Clubabende ausführlich vorstellen werde. Im Club sei die Idee zur Spende gut angenommen worden, unterstrich Vizepräsident Dietrich Seidel. Aus seiner Zeit als Vorsitzender des Caritasverbandes wisse er, wie wichtig die Wärmestube und ihr Förderverein für viele Menschen seien.
Zuvor hatte Domkapitular Clemens Bieber als Vorsitzender des Caritasverbandes für die Diözese Würzburg die Gäste im Caritashaus bei einer Tasse Kaffee und Krapfen begrüßt und aus der Arbeit berichtet. „Wir engagieren uns seit nunmehr 100 Jahren nach dem Prinzip ‚Not sehen und handeln‘ und gehen auch dorthin, wo es nichts zu verdienen gibt auf dem sogenannten sozialen Markt.“ Dies gelte auch bei der Armenfürsorge. „Deshalb sind wir als Caritas dankbar, dass der Rotary-Club Würzburg Residenz immer wieder hilft.“
Sebastian Schoknecht